Dienstag, 28. Februar 2012

Wandertipp: Die Dettinger Höllenlöcher

Die Dettinger Höllenlöcher sind ein klasse Erlebnis, weil man durchlaufen kann und mit einer metallenen Leiter hinein steigt. Ab dem Fohlenhof läuft man jedoch größtenteils auf dem HW1. Für Albumrunder lohnt sich diese Wanderung nicht gerade kurz nachdem sie den Weg ohnehin schon gelaufen sind. Aber es ist auch eine schöne Möglichkeit, nochmals schöne Abschnitte zu passieren nach einiger Zeit und / oder Freunden zu zeigen wo man entlang gelaufen ist.

Wegverlauf:
Dettingen – Dettinger Höllenlöcher – Fohlenhof – Rutschenfels – Uracher Wasserfall – Bad Urach, Haltestelle Wasserfall

Weglänge: 14,5km


Mit dem Zug bis zur Haltestelle Dettingen Bahnhof. Wer mit dem Auto unterwegs ist stellt an diesem Bahnhof das Auto ab und fährt am Schluss der Wanderung von Bad Urach mit dem Zug nach Dettingen zum Auto zurück.

Vom Bahnhof auf die Durchfahrtsstraße von Dettingen laufen und dort rechts einbiegen und dem blauen Dreieck folgen (rechts zum Supermarkt und über die Bahngleise Richtung Berg, an einem Minivulkankegel vorbei). Es geht gleich steil in Serpentinen auf Waldboden nach oben. Aber oben angelangt halten sich weitere Höhenmeter in Grenzen.

Man ist gleich bei den Höllenlöchern. Zum Einstieg geht es eine Metalleiter runter. Die Höllenlöcher auf der Alb (es gibt noch die Uracher Höllenlöcher bei Hülben) sind Spalten im Fels, durch die man durchgehen kann. Sie sind nicht immer eine einzige durchgehende Spalte, sondern wenn man es von oben betrachten würde, würde es eben rissig aussehen. Die Höllenlöcher jedenfalls sind absolut super. Ich gehe immer wieder gerne durch. Am Ende angelangt, einfach wieder zurück bis zum Einstieg gehen.

Weiter auf  der Tour immer der roten Gabel folgen nach rechts (wenn man die Höllenlöcher hinter sich hat). Man läuft wunderschön am Trauf entlang und hat in der Laublosen Zeit auch tolle Blicke auf die Berge dahinter. Vorbei am gelben Felsen bis ein Weg rechts raus aus dem Wald führt und hoch zum Fohlenhof.

Der Fohlenhof gehört zum Landgestüt Marbach und beherbergt die jungen Tiere. Weitere Gestüte gibt es im Gütersteiner Hof (gleich den Berg runter im Tal) und in St.Johann, und natürlich in Marbach selbst.

Auf dem Fohlenhof sind immer Pferde auf der Weide, die sich streicheln lassen. Und wenn man über den Hof läuft kommt man zu einem runden Holzbau, in dem die Pferde wie wild im Kreis laufen und sich gegenseitig jagen oder necken.

Nach dem Rundbau geht es links ab auf dem roten Dreieck. Diesem immer folgen bis zum Rutschenfelsen, der wie immer phantastisch ist. Ich habe ihn hier schon verschiedentlich erwähnt. Weiter auf dem Weg bis zum Uracher Wasserfall. Man kann oben beobachten wie er in die Tiefe stürzt. Auf dieser Zwischenebene gibt es eine große Schutzhütte und auch einen Kiosk, der Speisen und Getränke verkauft.

Weiter dem roten Dreieck folgen und ganz nach unten steigen. Man läuft dabei am Wasserfall entlang. Ein wunderschöner Weg. Der Wasserfall stürzt 37m im freien Fall in die Tiefe und fließt dann weitere 50m über Tuff ins Tal.

Dann dem blauen Dreieck im Tal vor bis zur Haltestelle Wasserfall laufen. Man läuft an einem schönen Bach entlang.

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