Sonntag, 20. Mai 2012

Frühlingsblumen der Alb


Die Blumen auf der Alb sind im Frühling sehr schön. Wenn im April alles zu blühen beginnt macht das Wandern gleich noch mehr Spaß. Ende Mai ist einiges davon schon wieder verblüht und die Blumen weichen dem üppigen Grün. Ich habe mich lange nicht für die Blumen und deren Namen interessiert, aber seitdem ich den Beginn der Blüte wie auf der Albumrundung gesehen habe, wollte ich auch die Namen der Blumen wissen. Meine Mutter war mir da sehr behilflich. Sie kennt viele der Namen. Ich habe ihr per Email die Bilder geschickt, die ich auf den Touren gemacht habe. Und zu Hause habe ich ein Buch, das ähnlich wie der Kosmos Klassiker „Was blüht dennda“ die Blumen nach Farbe geordnet hat, so dass man eine unbekannt Blume recht schnell findet: „Der Fotopflanzenführer“.

Vom Schwäbischen Albverein gibt es ein Buch „Die Pflanzenwelt der Schwäbischen Alb“, das die Pflanzen nach Ort sortiert. Es wird darüber geschrieben welche auf Felsnasen wachsen, auf den Heiden oder im Wald, etc. Ein sehr interessantes Buch.

Hier nun einige der Blumen, die ich bis Mai gesehen habe.



Schneeglöckchen – eine der ersten Blumen nach dem Winter. Man sieht sie im Wald in tiefer gelegenen Höhen und natürlich viel in den Gärten der Albdörfer.











Märzenbecher – blühen im März wie der Name sagt und sehen den Schneeglöckchen zum Verwechseln ähnlich. Man kann sie aber leicht erkennen, wenn man die Größe der beiden Blüten vergleich. Die Märzenbecher sind größer.








Leberblümle – blüht ganz früh und ist eine sehr zarte Pflanze.













Veilchen – meine absoluten Lieblingsblumen unter den Waldblumen, weil sie so zart sind.












Der Lerchensporn ist einer der ersten Blüher nach den Schneeglöckchen und Märzenbechern und wächst  viel am Wegesrand auf dem Trauf. Es gibt ihn in weiß oder viel häufiger in lila.















Anemonen oder auch Buschwindröschen genannt wachsen flächig auf dem Waldboden. Man sieht sie in weiß oder weiß mit rosa.











Wiesenschaumkraut – es wächst in Mengen auf den vielzähligen Albwiesen zusammen mit anderen Blumen.
















Schlüsselblumen – sie habe ich auch auf den hoch wachsenden Albwiesen gesehen, aber auch am Wegrand im Wald oder auf Wacholderheiden.















Die Wolfsmilch habe ich zunächst gar nicht als Blume erkannt, weil die Blüten hellgrün sind. Sie wächst viel im Wald direkt am Wegesrand.
















Frühlingsblatterbse – eine Blume, die mich von Anfang an fasziniert hat. Ihren Namen finde ich einfach nur witzig. Ihre Farbe geht von blau in lila über.










Wildes Silberblatt – sehr unscheinbar, funkelt aber etwas silbern, wenn es frisch wächst und die Sonne drauf scheint.
















Weißwurz – das findet man auch in Gärten.













Bärlauch – ok, kein Blume, wächst aber wie Unkraut an den Waldhängen und sobald er anfängt zu blühen riecht der ganze Wald danach – wie Knoblauch.










Rote Lichtnelke – diese Blume habe ich auf einer Wacholderwiese am Volkmarsberg gesehen.
















Frühlingsenzian – eine phantastische Blume mit ihrem leuchtenden blau. Wannimmer ich sie sehe muss ich ein Photo machen. Wächst auf Felsnasen und Wacholderwiesen.










Taubnesseln kommen dann im Mai.


















Große Steinmiere – ein Name, den ich mir Anfangs nicht merken konnte. Aber seitdem ich sie im Mai quasi überall gesehen habe auch in den ländlichen Gegenden um Stuttgart herum, vergesse ich den Namen nicht mehr.

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